Auch nach dem dritten Spieltag in der Bezirksliga Nord bleibt unsere 2. Mannschaft mit weißer Weste. Auch wenn dieses Mal die Punkte erst nach dem Motto „schwere Geburt“ eingetütet werden konnten. Dabei startete alles eigentlich hervorragend…
Dimi (Brett 8) konnte bereits im 12. Zug seinen Gegner Matt setzen. Ein Aussetzer, wie er leider heute auch auf unsere Seite vorkam, der die Partie schnell beendete, brachte uns mit 1-0 in Führung. Mit diesem Vorsprung im Rücken erarbeiteten sich alle Spieler gute bis vorteilhafte
Stellungen. Thomas Hess (Brett 5) erhöhte auf 2-0 und auch auf den anderen Brettern sah es weiterhin gut aus. An Brett 1 einigte sich Markus auf Remis in einer Stellung aus der Rubrik „wer hier versucht, zu gewinnen, wird wahrscheinlich verlieren“. Gerald (Brett 7), der zwischenzeitlich etwas strauchelte, konnte einen falschen Bauernzug seines Gegners eiskalt ausnutzen und erhöhte auf 3,5-0,5.
Auf den noch spielenden Brettern sah es gut aus, und es lag ein Kantersieg in der Luft. René (Brett 2) hatte Druck mit einem Freibauern, Patricks (Brett 3) Stellung sah auch schon sehr bedrohlich mit weit vorgerückten Bauern aus. Robin (Brett 4) übte ebenso großen Druck mit einem weit vorgerückten Freibauern aus, und Luka (Brett 6) hatte einen soliden Bauern mehr. Aber, wie so häufig – um mal Andi Brehme zu zitieren – „haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“. Zunächst spielte Patrick einen Sicherheitszug mit seiner Dame, damit der Gegner auch jegliche Konterangriffe nicht mehr ausüben konnte. Doch sein Turm blieb dadurch ungedeckt, und auf einmal war er weg. 3,5-1,5. Luka hatte seinen Freibauern geopfert, um mit dem h-Bauern durchmarschieren zu können. Allerdings konnte sein Gegner im allerletzten Moment noch den Läufer so positionieren, dass der Bauer nicht mehr gefährlich werden konnte. Überraschenderweise konnte damit der g-Bauer des Gegners laufen und die Partie war verloren. 3,5-2,5.
Es wurde also nochmal eng, denn Robins und Renés Gegner wehrten sich gut. Zum Glück gelang es Robin dann doch ganz langsam aber sicher, den Vorteil in einen Sieg umzumünzen, sodass der Mannschaftssieg sichergestellt werden konnte. In der letzten Partie gelang es dann René in einer Fülle an Zügen den einzigen Verlustzug zu finden, sodass diese Partie auch noch verloren wurde.
Am Ende ein sogenannter Arbeitssieg für die Zweite, die feststellen musste, dass in der Bezirksliga fast jeder kleine Fehler gnadenlos bestraft werden kann. In zwei Wochen geht es bereits weiter, wenn wir beim Tabellendritten, dem Heilbronner SV 3 antreten.
Vereinskalender
Kontakt
Philipp Müller (1. Vorsitzender)
Robin Gerold (Jugendleiter)
Satzungen und Ordnungen
Mitgliedsantrag
Wir danken unseren Sponsoren