Völlig unnötig...
Eine unnötige Niederlage musste die 2. Mannschaft in der Bezirksliga gegen Mitaufstiegskontrahent Öhringen 1 hinnehmen. Zwar traten die Biber ohne ihre nominellen Bretter 1 und 3 an, doch auch Öhringen konnte nicht in Bestbesetzung antreten. Erfreulich – für mich als ehemaligen Jugendleiter – war es aber zu sehen, dass beide Teams mit gleich jeweils 4 Jugendspielern antraten. Gute Jugendarbeit trägt Früchte!
An Brett 1 versuchte René es mit einem klassischen Läufer-Einschlag auf h2. Der gegnerische König wurde nach g3 gelockt, doch irgendwie schien die für den Laien optisch zwar aussichtsreiche Stellung vielversprechend zu sein, doch hatte René nicht zu Ende gerechnet und das gegnerische f4 vertrieb Renés Dame, und der gegnerische König stand auf g3 ziemlich sicher. Im Gegenteil: Jetzt war es René, der einen Einschlag auf h7 zu kontern hatte. Dies gelang nicht und somit stand es 0-1.
An Brett 6 gab es eine sehenswerte Partie von unserem frisch gekürten Spieler des Jahres, Gerald Rüdiger. Gerald konnte die gegnerische Dame schlagen, doch kostete ihn das einen Turm und zwei Leichtfiguren. Aber er bekam noch 2 Bauern dazu…eine große Dysbalance also, die sehr interessant zu verfolgen war. Geralds Mehrbauern liefen aber zielstrebig Richtung Grundreihe, sodass ein schöner Sieg die Folge war. Magnus (Brett 3) ließ sich 2 Bauern nehmen, und hoffte irgendwie die gegnerische Dame dadurch zu fangen, oder zumindest sie aus dem Spiel zu nehmen. Dies gelang nicht, sodass die 2 Mehrbauern einfach zu stark waren. Luka (Brett 5) glich postwendend zum 2-2 aus durch schönes überlegtes „Kneten“ im Turm/Leichtfigur-Endspiel.
Die übrigen Partien standen recht ausgeglichen. Thomas (Brett 4) hatte gefühlt immer die etwas bessere Stellung, aber irgendwie fand er nichts Zwingendes…in der Analyse nach der Partie zeigte der Computer ein schönes Turmopfer, was schwer zu finden war. Julian (Brett 7) musste ins Remis einwilligen, da sein Gegner bereits sehr weit mit dem a-Bauern gelaufen war.
Es stand nun also 3-3 und es spielten noch Dimi (Brett 8) im Turmendspiel mit einem Mehrbauern, aber schlechterer Bauernstruktur, und Robin (Brett 2) bei dem die Partie noch ausgeglichen war. Nahezu zeitgleich wurden aber spielentscheidende Fehler gemacht. Robin stellte einen Bauern ein, und die Stellung brach kurz danach zusammen. Dimi griff sogar noch schlimmer daneben und stellte seinen Turm ein, sodass die sofortige Aufgabe die Folge war.
Das Endresultat von 3-5 spiegelt zwar den Spielstärkeunterschied der beiden Teams wider (Öhringen war klar favorisiert), aber hier war definitiv mehr drin. Damit sind alle Aufstiegsavancen der Biber dahin und es kann der Rest der Saison befreit aufgespielt werden. Der nächste Kampf findet am 3. März in Willsbach statt.
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