Am 16.11. ging es für unsere Mannschaft in der Jugendbundesliga zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Viernheim.
Unser Team war, zumindest laut DWZ, leicht überlegen (vor allem, da unsere ehemalige Vereinskameradin Annmarie Mütsch nicht in der Aufstellung der Viernheimer war). Dennoch sollte man seine Gegner niemals aufgrund der DWZ unterschätzen.
Dementsprechend konzentriert gingen wir auch an die Bretter. Nach knapp 1,5 h war noch nicht viel los. Einzig Noahs Gegner spielte eine ungewöhnliche Variante seiner Eröffnung, sodass Noah eine bessere Stellung erreichen konnte. Patrick hatte in seiner Eröffnung ein paar Probleme und in der Folge auch kleine Ungenauigkeiten, was zu einer unangenehmen Stellung führte. René war inzwischen schon in einem ausgeglichenen Endspiel angelangt und beendete seine Partie mit einem Remis.
Robin hatte zu diesem Zeitpunkt leider schon eine Taktik übersehen und war mit einer Qualität hinterher. Simeon hingegen gewann selbige Qualität plus einen Bauern. Er ließ kein Gegenspiel zu und gewann seine Partie zum Zwischenstand von 0,5-1,5.
Jens hatte im Mittelspiel die angenehmere Stellung und mehr Möglichkeiten, dies wickelte sich jedoch in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern ab und endete somit Remis. Die Stellung von Patrick schien sich zu entspannen, da sein Gegner lang rochiert hatte und seine Figuren etwas unglücklich auf dem Damenflügel postierte, sodass Patrick mit den weit vorgerückten Bauern auf selbigem Flügel Druck ausüben konnte. Schließlich wusste sich der Gegner nur noch mit einem Figurenopfer zu helfen. Doch da Patrick entgegengesetzt rochierte, konnte sein Gegner mit seinen Bauern und allen 3 Schwerfiguren nun auf den König marschieren, da er nichts mehr zu verlieren hatte. Noah hatte seine bessere Stellung in der Zwischenzeit unglücklich weitergespielt und verlor im weiteren Verlauf einen Springer für einen Bauern. Die Stellung war jedoch nicht einfach zu spielen und Noah erkämpfte sich somit ein Remis. Zwischenstand: 1,5-2,5.
In Robins Partie sah es nun eindeutig nach einer Niederlage aus, da er nun einen ganzen Turm weniger hatte. Einzig ein weit vorgerückter Bauer ließ noch ein wenig Hoffnung zu, auch wenn es nicht schwer zu verteidigen gewesen wäre.
An Brett 4 kam es inzwischen durch Patrick zum entscheidenden 1,5-3,5 Sieg. Sein Gegner schaffte es nicht, die Königsstellung aufzubrechen und gab letztendlich nach einer einfachen aber schönen Taktik auf, da die Stellung nun auseinanderbrach.
Bei Robin kam zum Schluss doch noch etwas Schwung in die Partie, aber nicht auf sondern neben dem Brett. Er bekam ein Remisangebot von seinem Gegner, obwohl dieser am Zug war. Laut Regel ist es ein falsches Remisangebot, was Robin auch wusste. Daher nahm er es zunächst nicht an, obwohl er den geschenkten halben Punkt im Angesicht seiner verlorenen Stellung gerne mitgenommen hätte. Er forderte also seinen Gegner dazu auf einen Zug zu machen und dann erneut Remis zu bieten. Dieser hatte es sich aber nun anders überlegt und wollte doch kein Remis. Somit war der halbe Punkt fast dahin, doch die Regeln besagen auch, dass man auch ein falsches Remisangebot nicht zurücknehmen darf und dass dies trotzdem gültig ist. Das erklärte erst Jens Robin und dieser dann seinem Gegner, womit wir die Begegnung ohne Niederlage letztendlich auch verdient mit 4:2 gewonnen haben.
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